Hüfte
Die Rinderhüfte ist ein Teil des Hinterviertels des Rindes. Sie liegt direkt an der Wirbelsäule, grenzt vorne an das Roastbeef und hinten an das Schwanzstück des Tieres. Unter ihr liegt die Rindernuss. Man kann die Rinderhüfte in drei Teile aufteilen: Die dicke Hüfte ist die in Richtung Keule sitzende Verlängerung des Roastbeefs. Neben ihr, durch eine dicke Sehne getrennt, liegt die schmale Hüfte. Diese wird oft auch als Hüftfilet bezeichnet. Zwischen diesen beiden Teilen liegt ein schmales, keilförmiges Fleischstück, der Hüftzapfen, oder auch Hüftdeckel. Entfernt der Metzger den Hüftzapfen, trennt aber die schmale nicht von der dicken Hüfte spricht man klassisch von der Steakhüfte.
Was mache ich am besten mit einer Rinderhüfte?
Die Rinderhüfte ist ein sehr vielseitiges Teilstück. Zu allererst muss erwähnt werden, dass die Hüfte äußerst feinfaserig und fettarm ist. Aufgrund dessen kann man sie in vielen Gerichten als günstigere Alternative zum Roastbeef verwenden. Sie eignet sich daher ausgezeichnet zum Kurzbraten oder Grillen. Durch die feinen, im Fleisch eingebetteten Fettadern ist aber auch durchaus möglich, eine Rinderhüfte zu schmoren. Wer nur die dicke Hüfte schmort, erhält einen schönen Braten, der ganze Familien satt macht. Neben klassischen Rinderhüftsteaks eignet sich das Fleisch auch ausgezeichnet für Geschnetzeltes. In den immer größer werdenden Barbeque-Kreisen genießt auch eine gesmokte (geräucherte) Rinderhüfte enorme Beliebtheit.
Welche Beilagen passen am besten zu Hüfte?
Die Rinderhüfte ist sehr vielseitig. Je nach Vorlieben und Jahreszeit sind auch die Beilagen sehr vielseitig. Grillgemüse, frische Salate, kalte Dipps oder Saucen passen hervorragend zu gegrillter Hüfte. Eine schöne Rotweinsauce mit grünen Bohnen und einer Kartoffelbeilage hingegen sehr gut zu einem Schmorgericht. Im Grunde sind ihrer Fantasie hier keine Grenzen gesetzt.