Steakhüfte
Die Kalbshüfte ist ein Teil des Hinterviertels des Kalbes, auch „Blume“ genannt. Sie liegt direkt an der Wirbelsäule, grenzt vorne an den Rücken und hinten an das Schwanzstück des Tieres. Unter ihr liegt die Kalbsnuss. Man kann die Kalbshüfte in drei Teile aufteilen: Die dicke Hüfte ist die in Richtung Keule sitzende Verlängerung des Rückens. Neben ihr, durch eine dicke Sehne getrennt, liegt die schmale Hüfte. Diese wird oft auch als Hüftfilet bezeichnet. Zwischen diesen beiden Teilen liegt ein schmales, keilförmiges Fleischstück, der Hüftzapfen, oder auch Hüftdeckel. Entfernt der Metzger den Hüftzapfen, trennt aber die schmale nicht von der dicken Hüfte spricht man klassisch von der Steakhüfte.
Muss man bei der Kalbsteakhüfte etwas beachten?
Unsere Kalbsteakhüfte ist küchenfertig pariert. Das bedeutet, dass alle Sehnen und Fettstränge bereits entfernt sind. Man kann direkt mit dem Portionieren und dem Garen loslegen!
Wie bereitet man Kalbshüfte richtig zu?
Die Kalbshüfte kann als Schnitzel und Steak oder auch im Ganzen oder als Geschnetzeltes verwendet werden. So ist sie vielseitig verwendbar. Als Steak oder Schnitzel ist nicht nur die Zubereitung in der Pfanne möglich, auch das Grillen von Kalbfleisch ist problemlos möglich. Die Garmethoden und -schritte sind die gleichen wie bei Rindfleisch. Da Kalb allerdings feinfaseriger und zarter als Rind ist, verkürzt sich die Garzeit um circa 30%. Auch das sogennante „Sous-Vide-Garen“, bei dem das Fleisch vakuumiert bei niedrigen Temperaturen im Wasserbad gart, ist ohne Bedenken möglich, und bei einzelnen Rezepten sogar empfehlenswert.
Welche Beilagen passen am besten zur Kalbsteakhüfte?
Die Beilagen zur Kalbsteakhüfte sind so vielfältig wie die Garmöglichkeiten der Hüfte selbst. Als Schmorgericht oder im Ganzen gegart passen hervorragend dunkle, kräftige Saucen und Kartoffeln oder Knödel. Bei leichteren Gerichten wie Schnitzeln oder einer sous-vide gegarten Hüfte empfehlen sich leichte Saucen wie eine Weißwein- oder Buttersauce und leichtes Gemüse, wie Pilze, Erbsen oder Karotten.